Die Wiederinbetriebnahme des unsicheren Atomkraftwerkes Tihange 2, 60 Km vor Aachen, darf nicht hingenommen werden, fordert DIE LINKE. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft müsse handeln um die Menschen in NRW zu schützen. Bei dem alternden belgischen Reaktor waren Risse festgestellt worden.

„Niemand kann sich darauf herausreden, dass der Reaktor nicht in Deutschland steht – Strahlung kennt keine Grenzen“, erklärt Darius Dunker, stellvertretender Landessprecher der Partei DIE LINKE NRW aus Aachen. „Die Wiederinbetriebnahme des Atomkraftwerksreaktors Tihange 2 bei Lüttich ist skandalös!“

DIE LINKE NRW verweist auf die Gefährdung der Menschen im bevölkerungsreichsten Bundesland durch die maroden Anlagen auf Grund der Hauptwindrichtung.

„Wie lange will Ministerpräsidentin Kraft diese Bedrohung noch hinnehmen, vor der ihre eigenen Minister warnen? Die Menschen im Raum Aachen und Mönchengladbach, aber beispielsweise auch in Köln und Düsseldorf machen sich zu Recht Sorgen. Sie erwarten, dass die Landesregierung alle diplomatischen Mittel gegenüber Belgien ausschöpft“, sagt Dunker. „Und da wir es hier offensichtlich mit einem zwischenstaatlichen Problem zu tun haben: Was tut die Bundesregierung? Was tut EU-Parlamentspräsident Martin Schulz?“