[…] Auch in der Euregio gibt es dafür ein Beispiel: In der Innenstadt von Hasselt können ebenfalls die Busse kostenlos benutzt werden. Die Linke meint: Nur mit solchen Maßnahmen könne auch in Aachen der Verkehrskollaps verhindert werden. „Es gibt so viel Schöneres, was wir mit unseren Städten machen können, als sie zu großen Teilen mit Autos zuzustellen”, sagt Sprecher Darius Dunker. […]
[…] Der Kreisvorsitzende Darius Dunker und seine Parteifreunde versahen jede der großen Platanen, die in einem kleinen Hain vor der Treppe des Hörsaalgebäudes gepflanzt worden waren, jeweils mit einem knallgrünen Plakat mit der fraternisierenden Aufschrift „Mein Freund der Baum” – was nichts weiter suggeriert, als dass jeder Freunden helfen und sie eben nicht vernichten sollte. Dunker stellte sofort klar, dass die Linke rein gar nichts gegen den zwischen Hauptgebäude und Kármán-Auditorium geplanten „Shared Space” einzuwenden habe. „Wir halten das für eine sehr gute verkehrspolitische Lösung”, meinte Dunker.
[…] „Der Plagiatsskandal bringt das Fass zum Überlaufen. Es kann jetzt nicht einfach heißen: The show must go on”, sagt auch Linke-Kreissprecher Darius Dunker. Es sei ein Hohn für den ehrlichen Wissenschaftsbetrieb: „Was mich zornig macht, ist, dass zu Guttenberg uns jetzt für dumm verkaufen will.” „Jeder, der schon einmal eine längere wissenschaftliche Arbeit geschrieben hat, weiß, dass es undenkbar ist, dass man ausgerechnet seine Einleitung abgeschrieben und dann vergessen hat, sie als Zitat zu kennzeichnen.” […] Wenn alle Appelle an den Minister und den AKV nichts nützten, hofft Dunker, dass die ARD die Reißleine zieht und von einer Ausstrahlung am Montag absieht. […]
Der Aachener Kreissprecher der Partei „Die Linke“, Darius Dunker, hat den Aachener Karnevalsverein aufgefordert, das, wie es wörtlich heißt, peinliche Guttenberg-Spektakel endlich abzusagen. […] In der Wissenschaftsstadt Aachen wäre die Ehrung von Guttenberg ein Schlag ins Gesicht zehntausender ehrlicher Studierender. Im übrigen, so die beiden Linken-Sprecher, habe der Aachener Karnevalsverein eine Instinklosigkeit sondergleichen bewiesen, den kriegsführenden Bundesverteidigungsminister für den Orden wider den tierischen Ernst vorzuschlagen.
[…] Bei den Linken in der Städteregion gibt es dagegen viel Bewegung. Zwar lässt sich das nicht an der Mitgliederzahl festmachen, die liegt seit Monaten stabil um die 410. Allerdings, sagt Parteichef Darius Dunker: „Von den 250 Mitgliedern bei der Gründung vor drei Jahren sind 100 inzwischen wieder weg. Das heißt, es sind seitdem sehr viele neue Mitglieder dazu gekommen.” Viele von diesen seien vorher nie politisch aktiv gewesen, sagt er. Und nach wie vor sei der Kampf gegen Hartz IV das Hauptmotiv für viele, bei den Linken mitzumachen.
Nachdem vor kurzem in Herzogenrath die schwarz-grüne Kooperation zerbrochen ist, nähern sich SPD, Grüne und Linkspartei an. Rot-Grün-Rot ist möglich, was in der Aachener Region ein Novum wäre. […] Dass diese dabei „keine faulen Kompromisse eingehen”, betont deren städteregionaler Parteichef Darius Dunker: „Wir werden keine Entscheidung treffen, bei der wir die Faust in der Tasche ballen. Das wird von uns erwartet.” Wie die Chancen für eine Kooperation sind, möchte auch er nicht beziffern. „Dafür ist es noch zu früh.” Doch diese Möglichkeit solle man nicht leichtfertig verspielen.[…]
[…] „Deutschland in Schieflage” lautete das Motto, unter dem sich Gewerkschaften, SPD, Grüne, Linke, katholische Verbände, DKP und der Paritätische Wohlfahrtsverband zu einem gut vierstündigen Programm auf dem Elisenbrunnen zusammengefunden hatten. Hauptangriffspunkte boten das sogenannte Sparpaket, die Gesundheitsreform, die Rente mit 67, die zunehmende Leiharbeit und das Lohndumping. […] Wie Luczak vermutet auch Darius Dunker, Sprecher der Linken, dass viele Menschen die Hoffnung schon aufgegeben hätten, noch etwas verändern zu können. Vertane Zeit sei der Aktionstag trotz der mageren Resonanz nicht gewesen, bekräftigen alle. Positiv zu Buche schlage die gute Zusammenarbeit unterschiedlichster Gruppen, zudem habe man ein wichtiges Signal gesetzt. […]
[…] Gegenstand des Protests ist das von der schwarz-gelben Bundesregierung vorgestellte „Sparpaket”, mit dem der Bundeshaushalt bis 2014 um 86 Milliarden Euro entlastet werden soll - und das bislang auf harsche Kritik stößt. […] Ähnlich sieht das Kreisverbandssprecher Darius Dunker. Der mahnt, sich von dem schönen Sommer „nicht politisch einlullen zu lassen. Sommerliche Gefühle sind zwar berechtigt, wir sollten uns ihnen aber nicht zu sehr hingeben.” […]
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