»[…] Dass es auch in Aachen einige gibt, die das Wagenknecht-Projekt interessiert verfolgen, weiß auch Aachens Linken-Parteichef Darius Dunker. Er ist im Aachener Büro von Hunko angestellt und liegt nun quasi mit seinem Chef überkreuz. Dunker sieht seine Zukunft weiterhin in der Linken.

Für die Aachener Partei werde die Abspaltung zunächst keine große Bedeutung haben, ist Dunker überzeugt. Von den derzeit Aktiven wolle niemand wechseln. Eher werden sich wohl die sogenannten Freien Linken und viele Ehemalige und Frustrierte der neuen Formation zuwenden, über deren Programmschwerpunkte derzeit nur spekuliert werden kann. Die Klimapolitik, feministische Fragen oder eine liberale Migrationspolitik dürften dort nur noch eine geringe Bedeutung haben, mutmaßt Dunker. Für die Linke seien dies jedoch weiterhin zentrale Anliegen. […]«