»Darius Dunker […] macht kein Geheimnis daraus, dass er die einstige Frontfrau der Linken, die auch in Aachen mehrfach gefeierte Auftritte hatte, längst für parteischädigend hält und sich lieber heute als morgen von ihr verabschieden würde. Er wirft ihr vor allem vor, sich allen Gesprächen mit der Partei zu verweigern und Mehrheitsbeschlüsse nicht anzuerkennen. Ihre Aussagen zu queeren Menschen, zur Klimabewegung oder Forderungen nach einer restriktiveren Migrationspolitik nennt er eine „Kampfansage“ an die Politik der Linken.

Seit Monaten nährt Wagenknecht Gerüchte, eine eigene Partei gründen zu wollen. Es gebe daher viele Mitglieder in der Stadt und Städteregion, „die es leid sind und sagen, dass sie endlich gehen soll“, sagt Dunker. Eine Spaltung der Partei vor Ort befürchtet er dadurch nicht: Anders als in vielen anderen Kreisverbänden scheint das Lager der Wagenknecht-Anhänger hier verschwindend gering zu sein. […]«