Ja, es war keine gute Idee der „Inda-Antifa“, das Schulgebäude großflächig mit Sprüchen zu besprühen und dabei offenbar zehntausende Euro Schaden zu verursachen, aber der größere Skandal ist meines Erachtens, dass ein Manager des Kriegswaffenproduzenten Rheinmetall beim städtischen Inda-Gymnasium in dicker Limousine auf dem Schulhof vorfahren und dann sein blutiges Handwerk vor Schüler*innen begründen durfte.

Das widerspricht meines Erachtens dem Gebot der Friedenserziehung in Artikel 7 der Landesverfassung:

„Die Jugend soll erzogen werden im Geiste der Menschlichkeit […] zur Völkergemeinschaft und Friedensgesinnung.“

Dieses Gebot steht noch vor den näheren Ausführungen zum Schulwesen. Ja schon die Präambel bekundet den „Willen, […] dem inneren und äußeren Frieden zu dienen“ als Grund für die Verfassung selbst.

Keine Waffenlobbyisten an Schulen!