Anlässlich des 70. Jahrestags des Inkrafttretens des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland sieht der Landeselternbeirat der Kindertagesstätten in NRW (LEB) die Elternrechte an nordrhein-westfälischen Kitas in schlechter Verfassung. Dazu erklärt der LEB-Vorsitzende Darius Dunker:
„Wir wissen, dass an den meisten Kitas Eltern wunderbar einbezogen werden. Leider ist das aber gesetzlich kaum verankert. Während Eltern an der Schule über die Schulkonferenzen an wichtigen Entscheidungen beteiligt sind, ist an den Kindertagesstätten in NRW gesetzlich hauptsächlich beratende Mitwirkung der Eltern vorgesehen.
War das ein Fest, das der Jugendamtselternbeirat der Stadt Essen gestern veranstaltet hatte! An Dutzenden Ständen luden die Essener Kitas und Kita-Träger, Organisationen und Verbände aus der Arbeit für Kinder zum Spielen und Experimentieren, zum Informieren und Diskutieren ein, und jede Menge Kinder und Eltern kamen. Gleich am Eingang gab es am Stand des Landeselternbeirats (vertreten durch Jürgen Zimmermann und den Vorsitzenden Darius Dunker) viel Spaß beim Entchen-Angeln – und natürlich die Gelegenheit zu Gespräch und Beratung durch den LEB. Auch der Essener Oberbürgermeister schaute kurz vorbei. Wir meinen, so ein JAEB-Kinderfest ist eine ganz tolle Sache. Vielleicht auch eine Anregung für andere Städte.
Quelle: LEB
Der Landeselternbeirat der Kindertageseinrichtungen (LEB) in Nordrhein-Westfalen fordert eine bessere Abstimmung des Endes der Kita-Zeit mit dem Beginn des ersten Schuljahres. In diesem Jahr tritt die sogenannte Betreuungslücke besonders deutlich hervor. Sie entsteht, weil das Kita-Jahr starr am 31. Juli jeden Jahres endet, der Termin der Einschulung aber abhängig von den Sommerferien in jedem Jahr variiert. In diesem Jahr umfasst die Betreuungslücke wegen der späten Sommerferien fast den gesamten August. Der abzüglich anderer zu überbrückender Zeitabschnitte noch zur Verfügung stehende Jahresurlaub vieler Eltern reicht für einen so langen Zeitraum oft nicht aus. „Mitunter müssen Eltern ihren Jahresurlaub einzeln einbringen, um die Wochen zu überbrücken“, weiß die LEB-Vorsitzende Katja Wegner-Hens zu berichten. Für Alleinerziehende wird es regelmäßig besonders kompliziert.
Mit Erschütterung hat der Landeselternbeirat der Kindertageseinrichtungen in NRW (LEB) die gestern (27. März 2019) veröffentlichte DKLK-Studie zur Sicht der Kita-Leitungen auf die Situation an den Kindertagesstätten zur Kenntnis genommen.
„Die Studie bestätigt unsere Erkenntnisse zum Personalnotstand an den Kitas mit dramatischen Zahlen“, erklärt der LEB-Vorsitzende Darius Dunker. „Kaum eine Kita ist mit einem Personalschlüssel ausgestattet, der dem entspricht, was von der Fachwissenschaft empfohlen wird. Und diesen zu niedrigen Personalschlüssel können in 90 % der Kitas noch nicht einmal eingehalten werden. Diese Entwicklung ist desaströs!“
Heute ist Grigorij Richters auf seiner Tour von Paris nach Berlin in Aachen angekommen, um auf die Notlage von Kindern hinzuweisen, die oft unter fortwährend katastrophalen Bedingungen in europäischen Flüchtlingslagern gestrandet sind. Bitte unterstützt seinen Einsatz, damit eine humanitäre Lösung für diese Kinder erreicht wird! Unterzeichnet seine Petition und kommt vorbei, wenn er bei euch in der Stadt ist. Morgen geht es weiter in Düren und immer weiter durch NRW.
So so, NRW-Ministerpräsident a.D. Wolfgang Clement übt jetzt also Gerichtsschelte gegenüber dem nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht und bezweifelt öffentlich, dass das Gericht überhaupt auf Grundlage einer sachlichen Entscheidung geurteilt habe. Das ist starker Tobak.
Es war – angesichts dessen, dass wir kurzfristig und eher bescheiden zu einer kleineren Demo mobilisiert hatten – wieder ein starkes Zeichen, das wir als Seebrücke Aachen heute zur Ergänzung der Kundgebung »Frankenberger Viertel gegen Rassismus« gesetzt haben.
Wenn noch mehr Zeit am Elisenbrunnen übrig gewesen wäre, hätte ich noch über ein paar Schlaglichter der letzten Tage gesprochen:
Die EU-Kommission verklagt Deutschland und fünf andere Länder wegen unzureichender Maßnahmen gegen die schlechte Luftqualität in vielen Ballungsräumen. Das sei die unangenehme Konsequenz von verkehrspolitischem Versagen – auch und gerade in Nordrhein-Westfalen, so Vertreter der Partei DIE LINKE.
Ich hoffe, in Roetgen sind die Wählerinnen und Wähler auch morgen noch dankbar, dass ihre Gemeinde als erste befreit wurde, und wählen nicht die Partei, die auf jene Soldaten stolz sein will, die das Nachbarland in zwei Weltkriegen überfallen und dort fürchterliche Kriegsverbrechen begangen haben.
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