Der Landeselternbeirat der Kindertageseinrichtungen (LEB) in Nordrhein-Westfalen fordert eine bessere Abstimmung des Endes der Kita-Zeit mit dem Beginn des ersten Schuljahres. In diesem Jahr tritt die sogenannte Betreuungslücke besonders deutlich hervor. Sie entsteht, weil das Kita-Jahr starr am 31. Juli jeden Jahres endet, der Termin der Einschulung aber abhängig von den Sommerferien in jedem Jahr variiert. In diesem Jahr umfasst die Betreuungslücke wegen der späten Sommerferien fast den gesamten August. Der abzüglich anderer zu überbrückender Zeitabschnitte noch zur Verfügung stehende Jahresurlaub vieler Eltern reicht für einen so langen Zeitraum oft nicht aus. „Mitunter müssen Eltern ihren Jahresurlaub einzeln einbringen, um die Wochen zu überbrücken“, weiß die LEB-Vorsitzende Katja Wegner-Hens zu berichten. Für Alleinerziehende wird es regelmäßig besonders kompliziert.
Mit Erschütterung hat der Landeselternbeirat der Kindertageseinrichtungen in NRW (LEB) die gestern (27. März 2019) veröffentlichte DKLK-Studie zur Sicht der Kita-Leitungen auf die Situation an den Kindertagesstätten zur Kenntnis genommen.
„Die Studie bestätigt unsere Erkenntnisse zum Personalnotstand an den Kitas mit dramatischen Zahlen“, erklärt der LEB-Vorsitzende Darius Dunker. „Kaum eine Kita ist mit einem Personalschlüssel ausgestattet, der dem entspricht, was von der Fachwissenschaft empfohlen wird. Und diesen zu niedrigen Personalschlüssel können in 90 % der Kitas noch nicht einmal eingehalten werden. Diese Entwicklung ist desaströs!“
Heute ist Grigorij Richters auf seiner Tour von Paris nach Berlin in Aachen angekommen, um auf die Notlage von Kindern hinzuweisen, die oft unter fortwährend katastrophalen Bedingungen in europäischen Flüchtlingslagern gestrandet sind. Bitte unterstützt seinen Einsatz, damit eine humanitäre Lösung für diese Kinder erreicht wird! Unterzeichnet seine Petition und kommt vorbei, wenn er bei euch in der Stadt ist. Morgen geht es weiter in Düren und immer weiter durch NRW.
So so, NRW-Ministerpräsident a.D. Wolfgang Clement übt jetzt also Gerichtsschelte gegenüber dem nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht und bezweifelt öffentlich, dass das Gericht überhaupt auf Grundlage einer sachlichen Entscheidung geurteilt habe. Das ist starker Tobak.
Es war – angesichts dessen, dass wir kurzfristig und eher bescheiden zu einer kleineren Demo mobilisiert hatten – wieder ein starkes Zeichen, das wir als Seebrücke Aachen heute zur Ergänzung der Kundgebung »Frankenberger Viertel gegen Rassismus« gesetzt haben.
Wenn noch mehr Zeit am Elisenbrunnen übrig gewesen wäre, hätte ich noch über ein paar Schlaglichter der letzten Tage gesprochen:
Die EU-Kommission verklagt Deutschland und fünf andere Länder wegen unzureichender Maßnahmen gegen die schlechte Luftqualität in vielen Ballungsräumen. Das sei die unangenehme Konsequenz von verkehrspolitischem Versagen – auch und gerade in Nordrhein-Westfalen, so Vertreter der Partei DIE LINKE.
Ich hoffe, in Roetgen sind die Wählerinnen und Wähler auch morgen noch dankbar, dass ihre Gemeinde als erste befreit wurde, und wählen nicht die Partei, die auf jene Soldaten stolz sein will, die das Nachbarland in zwei Weltkriegen überfallen und dort fürchterliche Kriegsverbrechen begangen haben.
Nach Recherchen des WDR finanziert das Land Nordrhein-Westfalen über seinen Pensionsfonds die gefährlichen alten Atomkraftwerke Tihange, Doel und Cattenom in den westlichen Nachbarländern mit. DIE LINKE wirft den Verantwortlichen der Landesregierung deshalb Bruch des Amtseids vor.
Also, dieser Hetzer von der AfD soll das Mahnmal in Berlin als »Denkmal der Schande« bezeichnet haben, empört sich die halbe Bundespresse. »Die Deutschen sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.«
Genau darüber mag ich mich nicht aufregen. Ja, es ist ein Denkmal der Schande, das wir die Mitte der Stadt gesetzt haben, von der aus diese Schande organisiert wurde, und ich bin froh, das wir wenigstens das getan haben. Schande ist da allerdings ein zu milder Begriff.
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