Es ist mir unverständlich, warum einige Linke immer wieder an der Legende mitstricken, Trump wäre zugegebenermaßen in vielen Aspekten problematisch, aber von globaler Bedeutung sei doch, dass er nicht so militaristisch wäre wie sein Mitbewerber bzw. sein Vorgänger. Ob Oskar Lafontaine, Sahra Wagenknecht, Diether Dehm: Sie führen dann an, Trump habe schließlich im Gegensatz zu seinen Vorgängern keinen Krieg begonnen.
Es ist schon erschreckend, dass es genügen soll, keine neuen Kriegsschauplätze eröffnet zu haben, um als weniger militaristisch zu gelten. Der Militäretat stieg unter Trump gegenüber dem letzten Obama-Haushalt um über zwanzig Prozent. Die Zahl der Drohenangriffe, insbesondere in Afghanistan, stieg schon gegen Ende der Amtzeit Obamas stark an. Trump steigerte sie laut Word Beyond War um über 430 Prozent. Auch die Drohneneinsätze im Jemen wurden unter Trump gesteigert. Sie forderten laut Democracy Now 154 Zivilisten das Leben, darunter mindestens 28 Kinder.
Ich möchte allen Wählerinnen und Wählern in der Städteregion Aachen danken, die DIE LINKE wieder mit Fraktionsstärke in den Städteregionstag gewählt haben. Das gute Ergebnis von 2014 haben wir leider nicht wiederholen können, insbesondere im ehemaligen Kreisgebiet nicht. Das entspricht zwar einem Trend, der auch andernorts so zu beobachten ist, aber umso weniger kann uns das gleichgültig sein. Während unser schwaches Ergebnis enttäuscht, habe ich mich gefreut, dass Klima- und Umweltpolitik so wichtige Themen bei dieser Kommunalwahl geworden sind. Wenn die Umfragen des WDR stimmen, wird uns auch durchaus Kompetenz in diesem Bereich zugesprochen. Dennoch ist es uns nicht gelungen, damit zu überzeugen, welche besseren Vorschläge wir in diesem Bereich haben.
Jedes vierte Kind in Deutschland hat laut UNICEF-Studie keine hohe Lebenszufriedenheit. Auffällig ist, dass die gesellschaftlichen Faktoren für die Lebenszufriedenheit von Kindern in Deutschland nicht gut bewertet werden. Markant ist, dass die Unzufriedenheit von jungen Menschen mit dem eigenen Körper in Deutschland besonders hoch ist: Über die Hälfte der Kinder und Jugendlichen gaben an, sie wären zu dick (36 %) oder zu dünn (16 %).
Beim Ranking, wie leicht es Kindern fällt, Freunde zu finden, landet Deutschland auf Platz 31, während unsere westlichen Nachbarn in dieser Hinsicht deutlich besser abschneiden (Niederlande Platz 4, Belgien Platz 9). Das könnte auch damit zusammenhängen, dass nur 53 % der befragten Kinder in Deutschland angaben, genug Platz zum Spielen zu haben.
Warum wir einen Biber mit seinem Stausee auf unserem Plakat haben? Kein anderes Tier gestaltet so effektiv unsere Landschaft um und schafft wieder vielfältige Lebensräume, wo einstmals für Agrar- oder Forstwirtschaft eher monotone Bepflanzung das Bild prägte. Bei uns in der Städteregion kann man das wunderbar sehen, beispielsweise dort, wo Roetgen, Simmerath und Stolberg zusammentreffen. Im Hasselbachgraben haben Biber eine äußerst abwechslungsreiche Landschaft geschaffen, in der zahlreiche Insekten, Amphibien und Vögel wieder eine Lebensgrundlage finden.
In den letzten Wochen und Monaten sind offenbar Vorwürfe gegen drei frühere Karlspreisträger – Juan Carlos, Felipe González und Karl Carstens – annähernd zeitgleich durch neu veröffentlichte Dokumente, teilweise aus geheimdienstlichen Quellen, untermauert geworden.
Juan Carlos, ehemals König von Gnaden des Faschistenführers Franco, Karlspreisträger von 1982, war nach einem im Februar 2020 veröffentlichten Bericht verantwortlich für den angeblichen Putsch knapp ein Jahr zuvor, am 23. Februar 1981, der demnach ein "Selbstputsch" gewesen sein soll, um die eigene Macht zu festigen.
Mit neuem Team tritt DIE LINKE Aachen für den Städteregionstag Aachen an: Vielen Dank den Genossinnen und Genossen, die mich auf Listenplatz 1 gewählt haben. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit unserer Seebrücke-Aktivistin Kathi Grudin (Platz 2), sowie Sonia Siller (Platz 3) und David Benjamin Nimmerrichter (Platz 4), die weitere kommunalpolitische Erfahrung mit einbringen. Nicht auf dem Foto: Katharina Hrvaćanin (Platz 5), Florian Müller (Platz 6), Marika Jungblut (Platz 7) und Benno Diestelhorst (Platz 8), über deren Aufstellung ich mich nicht weniger freue.
Heute ist Anne-Frank-Tag. Ich finde, es wäre angebracht, das Gedenken an Anne und ihre Familie in der Heimatstadt ihrer Mutter zu stärken. Die Beschäftigung mit dem Schicksal der Aachenerin Edith Frank-Holländer und ihrer Töchter würde auch daran erinnern, wie wichtig es ist, dass Geflüchtete eine sichere Zuflucht finden. Ich könnte mir ein Denkmal auf dem Bahnhofsvorplatz vorstellen, das Anne auf einer Foto-Personenwaage zeigt, also in einer Szene, die sich belegt in Aachen abgespielt hat. Nicht zuletzt wäre ein solches Gedenken am Grenzbahnhof zu den Niederlanden auch ein Zeichen der Verständigung über deusch-niederländische Schicksale in der Nazizeit.
Die Städteregion Aachen ist geprägt durch Industrie und Energiewirtschaft, wie durch den einstigen Bergbau und die angrenzenden Tagebaue, durch Bildung und Wissenschaft, durch ihre Lage im Grenzland zu den Niederlanden und Belgien und durch herrliche Landschaften und Natur mit dem bislang einzigen Nationalpark Nordrhein-Westfalens. Wir möchten, dass sie daraus ihre Stärken zieht und alle Weichen in Richtung Zukunft stellt: als eine Region, die die Notwendigkeit einer sofortigen Energiewende begriffen hat und in die Tat umsetzt. Die neue Arbeitsplätze mit Zukunft in sozial und ökologisch vorangehenden Branchen schafft.
Noch bis Sonntag findet die diesjährige Aktion „Stunde der Gartenvögel“ statt. Zu einer beliebigen Stunde dieses Wochenendes zählt man alle Vögel, die man im Garten sieht. Wie es genau geht, Auszählbögen usw. gibt es auf der Webseite des NABU. Das macht auch naturbegeisterten Kindern Spaß. Um die häufigsten Arten vorher erkennen zu lernen, gibt es auch Ausmalbilder zum Herunterladen.
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